Ausbildung
Bäcker

Du bist eine Nachteule und hast kein Problem um zwei oder drei Uhr Nachts aufzustehen? Du arbeitest auch gerne mit den Händen und bist in den Grundrechenarten fit? Du liebst feine Backwaren und brennst darauf selbst kreativ zu werden? Dann ist die Ausbildung zum/zur Bäcker*in vielleicht eine gute Wahl für dich.

Was muss ich als Bäcker*in noch mitbringen?
Als Bäcker bist du immer aktiv. Wenn du also nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen möchtest, dann bist du hier richtig aufgehoben. Andere mit deinen Werken glücklich zu machen, ist auch dein Ding? Perfekt. Auch der Spaß, immer wieder etwas Neues auszuprobieren, gehört in diesem Beruf dazu. Ebenso sollte ein gewisses Fingerspitzengefühl zu deinen Stärken zählen. Was du für eine Ausbildung als Bäcker*in allerdings nicht brauchst, ist Backerfahrung. Denn das wirst du alles während deiner Bäckerausbildung lernen.

Wie wird die Ausbildung als Bäcker*in ablaufen?
Die Ausbildung zum/zur Bäcker*in ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb alles, was zum Bäcker*in sein gehört, lernen wirst. Vor allem wirst du dort auch lernen, dass dazu mehr als nur das Backen gehört. Denn in diesem Beruf spielen Hygiene und Arbeitsschutz ebenfalls eine große Rolle. Ebenfalls ein wichtiger Teil deiner Bäckerausbildung wird die Kontrolle von Lebensmitteln und Waren, die für das Backen benötigt werden, sein.

Was kann ich mit einer Ausbildung zum/zur Bäcker*in alles machen?
Während du im Normalfall deine Ausbildung in einer Backstube absolvierst, welche ihre Backwaren auch direkt selbst verkauft, kann das nach der Ausbildung ganz anders aussehen. Beispielsweise hast du mit der Ausbildung als Bäcker*in auch die Möglichkeit in einem 4-Sterne-Hotel in der Küche, in der Industrie oder als Spezialist für deutsches Brot im Ausland zu arbeiten.

Nach dem Abschluss deiner Ausbildung zum/zur Bäcker*in stehen dir die Türen offen, was deine Karrierechancen angeht. Du kannst zum Beispiel ein Hochschul- oder Fachhochschulstudium als Ernährungswissenschaftler oder Lebensmitteltechnologe machen. Genauso steht dir frei, ob du in die Selbstständigkeit gehen möchtest und deine eigene Bäckerei eröffnest.

Warum sollte ich eine Ausbildung zum/zur Bäcker*in machen?
Ob Croissaints, Brötchen oder Kuchen – ohne unsere Bäcker wäre unser Frühstück nur halb so lecker. Du arbeitest nie alleine. In diesem Beruf backt man zusammen nicht nur Brot und Brötchen, sondern auch Hefezöpfe, Kuchen und verschiedenste Torten.

Wenn viele gerade einmal ihre Mittagspause genießen, hast du bereits Feierabend und kannst dich somit am Nachmittag deinen Hobbys widmen. Das frühe Aufstehen und das Arbeiten am Wochenende gehört zwar auch dazu und klingt für so manchen zunächst nicht so prickelnd. Doch viele Bäcker*innen empfinden die Nachtarbeit als sehr entspannend, da die Ruhe und das eingespielte Team, von dem man umgeben ist, die Zeit wie im Flug vergehen lassen.