Medizinischer Technologe für Radiologie

Das erwartet dich während der Ausbildung

Du hast bereits in der Schule gerne experimentiert? Du hast außerdem großes Interesse an Naturwissenschaften und Medizin? Du kannst auch gut mit dem Anblick von Blut umgehen? Dann wäre die Ausbildung als Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in genau das Richtige für dich.

Aber was genau macht denn ein*r Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in?

Als Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in arbeitest du mit den unterschiedlichsten Mikroskopen, Reagenzien sowie Gewebe- und Flüssigkeitsproben. Du musst deinen Patienten und Patientinnen eine Diagnose liefern können. Damit das möglich ist, analysierst du die Proben in einem Labor. Mit Hilfe von Zentrifugen, Fotometern und Gaschromatografen ist dir das bis ins kleinste Detail möglich.

Um die bestmögliche Diagnose stellen zu können, beschäftigst du dich mit der chemischen Beschaffenheit, möglichen Krankheitserregern und Entzündungswerten. Das alles nimmst du dann in dein Gutachten mit auf. Manchmal begibst du dich auch auf die Suche nach Gen-Defekten und hast so die Möglichkeit auch einmal den DNA-Schaltplan des Menschen genauer ins Visier zu nehmen.

Als Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in bist du stets auf Schutzkleidung, wie Schutzkittel und Einweghandschuhe, angewiesen. Das liegt daran, da du die meiste Zeit mit Infektionen oder giftigen bzw. auch ätzenden Chemikalien in Kontakt kommst. Das Desinfizieren und Sterilisieren deiner Arbeitsmittel wird für dich zu einer Routine.

Es wird während deiner Ausbildung drei Schwerpunkte geben, welche eine Rolle für deinen darauffolgenden Berufsalltag spielen.

Zum Einen gibt es da die Hämatologie/Serologie. Hier geht es um die Untersuchung von Blutproben und unter anderem das Feststellen von Bluterkrankungen. Mit dem Schwerpunkt Histologie/Zytologie dreht sich alles rund um Gewebepräparate. Diese wirst du schockfrosten und einfärben. So kannst du dann krankhafte Veränderungen zur Krebsvorsorge erkennen. Der dritte Schwerpunkt liegt in der Mikrobiologie. Hier beschäftigst du dich mit dem Züchten von Bakterien, Viren und Pilzen. Auch das Analysieren von Umweltgiften oder biologischen Flüssigkeiten gehört dann für dich dazu.

Tätig bist du als Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in vorwiegend in Krankenhäusern und Arztpraxen in medizinischen Laboratorien.

Wie wird die Ausbildung zum/zur Medizinisch-technischen*r Laboratoriumsassistent*in ablaufen?

Zunächst einmal ist diese Ausbildung eine rein schulische Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Das bedeutet, dass du sowohl dein theoretisches als auch dein praktisches Wissen in einer Berufsfachschule erlernst. Dort kommen Fächer wie Anatomie, Immunologie, (Mikro-) Biologie, klinische Chemie, Krankheitslehre sowie Psychologie auf dich zu.

Um dein Wissen auch anwenden zu können, sammelst du einige berufliche Erfahrung in insgesamt zwei Praktika während deiner Ausbildung. Wo, wie und wann diese stattfinden, das ist alles bereits festgelegt. So wirst du für dein erstes Praktikum ganze 1000 Stunden in einem Krankenhaus, einer medizinischen Einrichtung oder einer Laborpraxis verbringen. In deinem zweiten Praktikum kommen dann weitere 230 Stunden Krankenpflege auf dich zu.

Nach den drei Jahren Ausbildung folgt dann die Abschlussprüfung. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann offiziell Medizinisch-technische*r Laboratoriumsassistent*in nennen.

Deine Stärken

Du kannst punkten, wenn ...

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Manuela Köpp

039931/579-47

UKSH Akademie gGmbH

Universitätsmedizin Greifswald