Logopäde

Das erwartet dich während der Ausbildung

Die Sprache ist eines unserer wichtigsten Kommunikationsmittel. Sprachstörungen können jeden treffen, egal ob jung oder alt. Damit diese Störungen behoben werden können, wirst du als Logopäde/Logopädin gebraucht. Wenn du also geduldig im Umgang mit Menschen arbeiten kannst, du einen ausgeprägten Sprach- und Hörsinn hast und du dir auch gerne kreative Übungen für deine Patienten*innen ausdenken möchtest, dann könnten die nächsten Zeilen interessant für dich sein.

Aber was genau macht denn ein*e Logopäde/Logopädin?

Als Logopäde/Logopädin wirst du mit Menschen zu tun haben, die an Sprach-, Sprech-, und Schluckstörungen leiden. Du wirst ihnen helfen, mit diesen Einschränkungen nicht nur umgehen zu können, sondern auch bei der Genesung zu unterstützen. In jedem Fall arbeitest du stets Seite an Seite mit Ärzten und Ärztinnen und entwickelst dabei individuelle Therapiepläne für deine Patienten*innen.

Zunächst wird ein Anamnesegespräch geführt. Dadurch erhältst alle möglichen Informationen, um die jeweilige Störung genau einschätzen zu können. Anschließend kannst du dann einen passenden Plan für die Therapie entwerfen. Doch für die richtige Therapie benötigt man auch einige spezielle Kenntnisse. Daher wirst du dich als Logopäde/Logopädin bestens mit den möglichen Erkrankungen und deren Ursachen auskennen.

Doch nicht nur die richtige Behandlung, auch die richtige Beratung der Patienten*innen und deren Angehörigen gehört zu deinem Berufsalltag. Dabei erhältst du bereits während der Ausbildung zum/zur Logopäde/Logopädin Schulungen im Bereich rhythmisch-musikalische Erziehung, Stimmbildung und Sprecherziehung.

Als Logopäde/Logopädin arbeitest du hauptsächlich in Krankenhäusern, Kliniken oder auch Logopädie-Praxen. Aber auch in Kindergärten und Grundschulen hast du die Möglichkeit einen Job zu finden.

Was erwartet mich in der Ausbildung zum/zur Logopäden/Logopädin?

Die Ausbildung zum/zur Logopäden/Logopädin ist eine rein schulische Ausbildung. Das bedeutet allerdings nicht, dass du dein theoretisches Wissen nicht auch praktisch anwenden kannst. In verschiedenen Praktika hast du die Möglichkeit deine Praxiserfahrung zu sammeln.

Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass du dich bei dieser Ausbildung nicht unbedingt auf eine Ausbildungsvergütung einstellen kannst. Das geht nur, wenn du deine Ausbildung in einem kommunalen Krankenhaus oder in einer Uniklinik absolvierst. Hier wirst du dann sogar nach Tarifvertrag für Azubis im öffentlichen Dienst (TVAöD) bezahlt.

Am Ende jeder Ausbildung wartet, so wie in jeder Ausbildung, eine Abschlussprüfung auf dich. Allerdings kommen in diesem Fall fünf schriftliche Prüfungen auf dich zu. Somit musst du besonders gute Kenntnisse in den Fächern Logopädie, Phoniatrie, Audiologie/Pädaudiologie, Neurologie/Psychologie sowie Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde haben.

Doch mit den schriftlichen Prüfungen soll es das noch nicht gewesen sein. Denn auch eine mündliche Prüfung kommt auf dich zu. Diese findet entweder alleine oder in der Gruppe statt. Daraufhin folgt dann auch noch der praktische Teil der Prüfung. Hier kannst du dich auf eine Simulation einer echten Behandlung einstellen. Dabei geht es dann um die Anamnese, die Erstellung eines Behandlungsplanes sowie das Vorführen einer Behandlung. Das klingt alles erstmal ganz schön viel, doch nach drei Jahren Ausbildungszeit solltest du bestens auf die Prüfung und den kommenden Berufsalltag vorbereitet sein.

Deine Stärken

Du kannst punkten, wenn ...

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Manuela Köpp

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Universitätsmedizin Greifswald