Ausbildung
Hauswirtschafter

Du hast viele Talente? Putzen und Kochen macht dir Spaß, aber gleichzeitig auch kaufmännische, handwerkliche und kreative Tätigkeiten? Dann ist die Ausbildung als Hauswirtschafter*in genau das Richtige für dich! Deine Arbeit ist vielfältig und hängt auch davon ab, bei welchem Arbeitgeber du landest.

Welche Aufgaben habe ich als Hauswirtschafter*in?
Hauswirtschafter*in zu sein, ist gar nicht so einfach, wie du vielleicht denkst. Es ist viel mehr als einfach nur einkaufen, Staubsaugen und Bäder einlassen. Deine Aufgabe ist es auf die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppen und Menschen einzugehen. Dabei musst du mögliche Allergien deiner Kunden beachten und wissen mit welchen Mitteln du putzen und mit welchen Zutaten du kochen darfst. Es ist dabei auch deine Aufgabe, Menschen mit Behinderungen oder Senioren zu helfen. Dazu gehört auch die Körperpflege, das Waschen, Ankleiden und ihnen zu helfen auf die Toilette zu gehen.

Doch dabei bleibt es nicht. Es wird auch Teil deines Arbeitsalltags sein, dass du dich um kaufmännische Angelegenheiten kümmerst. Dafür erstellst du sogenannte Haushaltspläne. Mit deren Hilfe musst du immer ein Auge darauf haben, wie viel Geld deinen Kunden für bestimmte Anlässe zur Verfügung steht.

In einem modernen Haushalt gibt es immer einiges an Technik. Diese muss natürlich auch bedient werden. Deshalb ist es auch wichtig, dass du ein gewisses technisches Wissen anwenden kannst. Aber auch die Kreativität kommt in diesem Beruf nicht zu kurz. So musst du zum Beispiel Blumensträuße oder Gestecke für besondere Anlässe organisieren oder einfach selbst zusammenstellen.

Wo kann ich als Hauswirtschafter*in arbeiten?
Hauswirtschafter*innen werden an vielen Orten gesucht. Hier kannst du sowohl in Pflege- und Wohnheimen arbeiten, aber auch in Jugendherbergen, Hotels, Kur- und Krankenhäusern, privaten Familien oder bei Senioren und Alleinstehenden, die deine Hilfe benötigen. Aber auch auf Bauernhöfen kannst du als Hauswirtschafter*in arbeiten. Dort kann es aber auch mal vorkommen, dass du dir die Hände schmutzig machen musst.

Zur Ausbildung
So wie viele andere Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Dual bedeutet nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine Praxiserfahrung in einem Betrieb deiner Wahl sammelst.

In der Ausbildung zum Hauswirtschafter*in bekommst du eine Schulung, die alle Bereiche und Aufgaben abdeckt. Meistens ist es dabei so, dass du die meiste Zeit in deinem Betrieb verbringst und lediglich an zwei Tagen die Woche die Berufsschule besuchst. In einigen Fällen kann es aber auch so sein, dass die Berufsschule in Blöcken stattfindet. Dann hast du mehrere Tage hintereinander Berufsschule und anschließend arbeitest du dann in deinem gewählten Betrieb.