Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker
- 3,5 Jahre
- 649 € bis 1.330 €
- Hauptschulabschluss
Das erwartet dich während der Ausbildung
Es ist total dein Ding, an Autos zu schrauben und es juckt dich in den Fingern, wenn es darum geht, Autos zu reparieren, zu basteln und auszuwerten? Dann kannst du mit der Ausbildung als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in starten.
Was sind die Aufgaben eines*r Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers*in?
Als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in arbeitest du sowohl alleine als auch im Team. Neben den unterschiedlichen Materialen und Werkzeugen, mit denen du arbeitest, sind auch deine Aufgaben sehr abwechslungsreich.
Du bist für die Herstellung von Fahrzeugrahmen, Bauteilen, Fahrgestellen, Karosserien, Karosserieteile und Aufbauten wie beispielsweise Spoiler zuständig. Durch Kleben, Schweißen, Nieten und Verschrauben stellst du Verbindungen her. Hat ein Fahrzeug ein Problem bzw. einen Schaden bist du für die Reparatur verantwortlich. Zum Teil gehört auch das Restaurieren von Oldtimer dazu, doch das sind eher die selteneren Fälle.
Wie wird die Ausbildung zum/zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in ablaufen?
So wie viele andere Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche dreieinhalb Jahre dauert. Dual bedeutet nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine Praxiserfahrung in einem Betrieb deiner Wahl sammelst. Bei guten Leistungen ist es allerdings auch möglich die Ausbildung zu verkürzen.
Was werde ich in der Berufsschule und was in meinem Ausbildungsbetrieb lernen?
In der Berufsschule werden dir zunächst einmal die Grundlagen des Fahrzeugbaus beigebracht. Dazu lernst du die Komponenten der verschiedenen Fahrzeuge, wie PKWs, LKWs, Löschfahrzeuge und viele mehr, kennen. Die Auseinandersetzung mit Systemen wie beispielsweise ABS, Antriebsschlupfregelung und Bremsassistenten stehen ebenfalls auf deinem Lehrplan. Dabei geht es um das Verstehen, was im Fahrzeug passiert und wie diese Systeme ausgelöst werden.
Da du als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in mit unterschiedlichen Werkstoffen zu tun haben wirst, musst du auch diese erst einmal kennenlernen. Dazu zählen Werkstoffe wie Stahl, Kunststoff, Holz, Blech und Kohlenfaserstoffe. Auch um Mathe und Physik wirst du in dieser Ausbildung nicht drum herum kommen, da Kräfte, der Drehmoment, das Hebelgesetz etc. für deine Arbeit eine wichtige Rolle spielen.
In deinem Ausbildungsbetrieb kannst du dein theoretisches Wissen dann in die Praxis umsetzen. Am Anfang kannst du davon ausgehen, dass du erst einmal kleinere Aufgaben, wie Schraubverbindungen für Einzelteile herstellen oder das Arbeiten mit Prüf- und Messgeräten, bekommen wirst. Doch das ändert sich mit der Zeit.
Da du im Laufe deiner Ausbildung auch immer mehr dazu lernst, wird dir auch dementsprechend mehr Verantwortung zugetragen. Dann ist es endlich soweit und du darfst zum Schweißgerät greifen. Du wirst lernen, wie man die Elektrik richtig installiert oder am PC das hydraulische System einer Ladeeinrichtung kontrolliert.
Gibt es Spezialisierungen in der Ausbildung als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in?
In vielen Ausbildungen gibt es Spezialisierungen und so auch in der Ausbildung als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in. Dazu gehören die Schwerpunkte Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, Karosserieinstandhaltungstechnik sowie Caravan- und Reisemobiltechnik.
Welche Fachrichtung es wird, das entscheidest du gemeinsam mit deinem Ausbildungsbetrieb. Allerdings spielt die Wahl der Spezialisierung erst im nach dem zweiten Lehrjahr eine Rolle. Zunächst lernt jede*r Auszubildende das Gleiche, bevor es ab dem dritten Ausbildungsjahr an die fachbezogenen Inhalte geht.
Deine Stärken
Du kannst punkten, wenn ...
- dein Tag erfüllt ist, wenn du Werkzeug in den Händen halten kannst.
- Naturwissenschaften dein Ding sind.
- du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast.