Ausbildung
Mediengestalter für Bild und Ton

Ob Werbung, Film oder Radio, die Unterhaltungsmedien sind heute nicht mehr wegzudenken. Die Branche wächst stetig, dementsprechend ist es wichtig auch genug Mediengestalter*innen für Bild und Ton zu haben. Wenn du dich also für Technik interessierst, du es auf einen abwechslungsreichen Beruf abgesehen hast und dich zudem auch noch für die Film- und Videoproduktion begeisterst, dann bist du mit dieser Ausbildung auf dem richtigen Weg.

Was gehört zu den Aufgaben eines*r Mediengestalters*in für Bild und Ton?
Zu deinen Hauptaufgaben gehört das Herstellen, Bearbeiten und Prüfen von Bild- und Tonaufnahmen. Bevor zu diesen Aufgaben nachgehst, muss das Ganze aber natürlich auch gut geplant und organisiert sein. Auch dafür bist du zuständig. Bild- und Tonmedien sowie Informationsrecherchen machen somit deinen Aufgabengebiet aus.

Als Mediengestalter*in für Bild und Ton kannst du also bei der Entstehung von Werbespots, Hörspielen oder auch Talkshows mitwirken. Die Festlegung der Abläufe und das Organisieren des Produktionsteams gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben. Um Material für das alles zu haben, musst du natürlich auch Befragungen oder Berichterstattungen durchführen.

Wie wird die Ausbildung zum/zur Mediengestalter*in für Bild und Ton ablaufen?
Zunächst einmal ist es wichtig zu erwähnen, dass die Ausbildungsberufe Mediengestalter*in für Bild und Ton und Film- und Videoeditor seit August 2020 zusammengehören. Das hat den Grund, dass es eine einheitliche Ausbildung im Bereich der technischen Medienproduktion geben sollte. Ebenfalls ein Grund für den Zusammenschluss waren die ansteigenden Anforderungen an den Beruf. In dieser Branche solltest du alles können – von der Hörfunk-, Film-, TV- und Onlineproduktion über Theater, Messen und Veranstaltungen bis hin zu Marketing und Unternehmenskommunikation solltest du in allen Bereichen Bescheid wissen.

So wie auch viele andere Ausbildungen ist auch diese eine duale Ausbildung, welche drei Jahre dauert. Dual bedeutet dabei nichts weiter, als dass du dein theoretisches Wissen in der Berufsschule erlangst und deine praktischen Erfahrungen in einem Betrieb deiner Wahl sammelst. Bei guten Leistungen hast du auch die Möglichkeit deine Ausbildungsdauer zu verkürzen.

Kurz vor Ende deines zweiten Lehrjahres absolvierst du eine Zwischenprüfung. Diese dient zur Testung deines Lernstands und so hast du auch gleich die Möglichkeit einmal zu sehen, wie so eine Prüfung abläuft. Zu Beginn des dritten Ausbildungsjahres geht es dann an die Vertiefung in 18 verschiedenen Wahlqualifikationen, wovon du selber die wählst, die dich am meisten interessieren und vor allem auch am ehesten zu deinem Ausbildungsbetrieb passen. Nach den drei Jahren folgt dann die Abschlussprüfung, in welcher nicht nur eine schriftliche, sondern auch eine praktische Prüfung in Form einer Arbeitsprobe auf dich zukommen wird. Nach erfolgreichem Bestehen kannst du dich dann staatlich anerkannte*r Mediengestalter*in für Bild und Ton nennen.